Schützenvereine berichten über aktuelle Sorgen und diskutieren konstruktiv bei der Premiere der „Digitalen Zuhörtour – für die Zukunft unserer Stadt“ mit der CDU-Winterberg
CDU-Bürgermeisterkandidat sehr zufrieden mit Premiere / Reihe der Videokonferenzen wird fortgesetzt
Winterberg. Sie haben sich Luft gemacht, diskutiert und viele wichtige Anregungen gegeben, die Schützen aus dem Stadtgebiet Winterberg bei der Premiere der „Digitalen Zuhörtour – für die Zukunft unsrer Stadt“, die die CDU-Winterberg am Dienstag über eine Videokonferenz gestartet hat. Ein vielversprechender und erfolgreicher Auftakt, dem nun weitere Videokonferenzen unter anderem mit Sport- und Musikvereinen sowie Vertretern von Pflegeeinrichtungen folgen werden. „Ziel der Zuhörtour ist, trotz Corona mit den Vereinen und den Menschen unserer Stadt ins Gespräch zu kommen. Hinzuhören, wo aktuell der Schuh drückt, welche Sorgen die Vereine und die Menschen gerade umtreiben und für die Zukunft zu schauen, wo man unterstützen, vermitteln oder Hilfen auch nur aufzeigen kann“, so Michael Beckmann. Klar wurde bei der Premiere insbesondere, auch die Schützenvereine haben aufgrund der Corona-Krise Sorgen, sind sich aber sicher, die schwierige Zeit zu überstehen.
Es geht um bedeutendes Stück Tradition und Heimat
Aktiv zuhören, konstruktiv diskutieren, kontrovers debattieren und dabei nicht das gemeinsame Ziel aus den Augen verlieren – dies sind nicht nur wichtige Fähigkeiten Beckmanns, diese offene Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Winterberg für eine erfolgreiche Zukunft der Stadt und ihrer Dörfer steht bei ihm ganz oben auf der Agenda. Und dies nicht erst seit gestern. Deshalb hat Michael Beckmann gemeinsam mit der CDU Winterberg die „Zuhörtour“ gestartet.
Wer von den Schützen, die zum Teil zum allerersten Mal an einer Videokonferenz teilgenommen haben, zunächst einen Monolog vom CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Sven Lucas Deimel, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU Joachim Reuter, dem CDU-Experten für das Schützenwesen, Mathias Geltz und dem CDU-Bürgermeisterkandidaten Michael Beckmann erwartet hatte, der sah sich getäuscht. Die CDU-Teilnehmer nahmen die Premiere der „Zuhörtour“ nach der Begrüßung durch den Stadtverbands-Vorsitzenden Sven Lucas Deimel wörtlich. „Gerade in diesen Zeiten ist es mit wichtig, den Vereinen zuzuhören. Die Schützenvereine sind ein echtes Stück Tradition unserer Stadt und Heimat. Es war beeindruckend zu hören, wie die Vereine die Corona-Krise meistern wollen und danach positiv nach vorne schauen“, so Michael Beckmann kurz, knapp und deutlich.
Schützenfest-Tradition bei Touristen bekannter machen
Die Schützen ließen sich dann auch nicht lange bitten. Die fehlenden Rückvergütungen der Brauereien angesichts ausgefallener Schützenfeste sowie weiterer Veranstaltungen in den Schützenhallen wie Hochzeiten und Geburtstagsfeiern treiben Sorgenfalten auf die Stirn der Vorstände. Hinzu kommen, so Louis Menke aus Silbach, die sich ständig verändernden Gesetzgebungen zum Beispiel bei den Vogelstangen und der Größe der Schützenvögel, Unmengen an zusätzlicher Bürokratie im Umgang mit Finanzamt und Amtsgericht sowie die Tatsache, dass die Akzeptanz des Schützenwesens insgesamt in den Orten leide“, berichtete Menke. Mit Blick auf diese Entwicklung und auf das positive Beispiel Bayern gelte es künftig, die Touristen im Sommer auf die schöne Tradition des Schützenfestes aufmerksam zu machen. Dies war ein Wunsch aller Teilnehmer an Michael Beckmann und die Vertreter der CDU-Winterberg. „Wir sollten uns zum Beispiel an den Bayern orientieren. Dort ist es gelungen, die traditionsreichen Heimatabende zu Magneten für Gäste zu machen, ohne die eigene Geschichte zu vernachlässigen. Es sollte uns künftig gemeinsam gelingen, einen ähnlichen Weg einzuschlagen“, betonte der CDU-Bürgermeisterkandidat.
Beckmann: „Offene Gespräche wichtig, Format ist gut angekommen!“
Aufgrund der finanziellen Einbußen der Schützenvereine erklärte CDU-Fraktionschef Joachim Reuter, dass die CDU-Fraktion im Landtag des Landes NRW diesbezüglich bereits einen Antrag in den Landtag eingebracht habe. „Sobald es hier Neuigkeiten gibt, werden wir den Vereinen Bescheid geben“, sagte Reuter. Um die aufgekommene Frage, ob die städtischen Zuschüsse an die Vereine für 2020 fließen oder 2021 neu beantragt werden müssten, werde sich die CDU-Fraktion zeitnah kümmern und informieren.
„Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz der Premiere unserer Zuhörtour. Klare Kante war angesagt und es wurde lösungsorientiert diskutiert. Dieser Auftakt hat gezeigt, wie wichtig es ist, das offene Gespräch mit den Vereinen sowie Bürgerinnen und Bürgern auch in den aktuell schwierigen Zeiten zu suchen. Dies werden wir in den nächsten Wochen und Monaten intensivieren und konsequent fortführen. Schließlich geht es für uns alle gemeinsam um eine erfolgreiche Zukunft für ganz Winterberg“, betonte Beckmann. Auch die Schützen zeigten sich nach der Videokonferenz sehr angetan von Format, Atmosphäre und inhaltlicher Umsetzung der „Zuhörtour“. Es sei gut und wichtig, sich offen auszutauschen.
Die nächsten Termine stehen fest
Auch die kommenden Zuhörtour-Termine stehen bereits wie folgt fest: Am 5. Mai mit Vertretern der Musikvereine, am 12. Mai sind die Sportvereine eingeladen, am 14. Mai die Pflegedienste und -einrichtungen. Am 19. Mai ist eine öffentliche Runde für alle Bürgerinnen und Bürger geplant. An den Terminen werden jeweils unterschiedliche Experten aus Reihen der CDU Winterberg teilnehmen.